Bei SmartMeter Elektrosmog vermeiden

Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende

Am Freitag, 26. Februar 2016, hat der Bundestag in erster Lesung über das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende beraten. Der Gesetzesentwurf sieht einen verbindlichen Einbau von sog. Smart Meter, intelligenten Messsystemen, auch in Privathaushalten vor. Unverständlich bleibt, warum die Bundesregierung die fundierte Kritik aus den Reihen der Länderkammer in keiner Weise aufgegriffen hat. „Ein erneutes Zwangsgesetz zum Einbau gesundheitsgefährdender, qualitativ und technisch unausgereifte Produkte, wie vor Jahren bei der Energiesparlampe, braucht niemand“, kritisiert Jörn Gutbier von der Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk.

Dass sich auf der Haushaltsebene mit SmartMetering faktisch keine Energie sparen lässt, die nicht auch durch Aufklärungskampagnen erzielbar wären, hat sich die Bundesregierung nun schon mehrfach vorrechnen lassen. Trotzdem wird mit dem aktuellen Gesetzentwurf der mögliche Zwangseinbau in alle Haushalte ab 2020 schon mal vorgehalten. Faktisch geht es hier jedoch nicht um Energiesparen, sondern um die der Industrie seit langem versprochene Marktvorbereitung für sogenanntes „SmartHome“/„SmartLiving“– einen 400 Mrd. Euro Markt, wie die Industrie offen sagt.

-> zur vollständigen Pressemitteilung bei diagnose:funk

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