Kategorie-Archiv: Aktuelles



Weltpremiere „Generation Zapped“ 

Am vergangenen Wochenende in England das weltweit erste Screening des am 17. Oktober erscheinenden US-amerikanischen Dokumentarfilms „Generation Zapped“ besucht, in dem sich zahlreiche, international führende Wissenschaftler zum aktuellen Stand der Forschung der Gesundheitsrisiken des Mobilfunks äussern. Anschließend Workshop mit Dr. George Carlo, der von 1993-1999 im Auftrag der Telekommunikationsindustrie eines der größten Forschungsprojekte zum Thema geleitet hatte.

-> Trailer „Generation Zapped“

-> Brief von Dr. Carlo an den CEO des amerikanischen Telekommunikationsanbieters AT&T


Wissenschaftler warnen vor potentiell schweren gesundheitlichen Risiken durch 5G-Mobilfunktechnologie

Wir, die mehr als 180 unterzeichnenden Wissenschaftler und Ärzte von 36 Ländern, empfehlen ein Moratorium beim Ausbau der fünften Generation für Telekommunikation, bis potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt vollständig durch industrieunabhängige Wissenschaftler erforscht wurden. 5G wird die Exposition gegenüber elektro­magne­tischen Feldern im Hochfrequenzbereich (HF-EMF) stark erhöhen, indem es zu GSM, UMTS, LTE, WLAN, usw. hinzukommt, die bereits für die Telekommunikation genutzt werden. Es ist erwiesen, dass HF-EMF für Menschen und die Umwelt schädlich sind.

5G führt zu einer massiven Zunahme der Zwangsexposition
durch kabellose Kommunikation.“

-> zu weiteren, ausführlichen Informationen bei Diagnose Funk


Arte-Doku: „Smarte Spione – Die eingebaute Überwachung“

„Intelligent, clever, smart: Die Heizung zeichnet auf, wann Sie ins Bett gehen, der Kühlschrank weiß, ob Sie vorher noch ein Bier getrunken haben, der Fernseher vermerkt, was Sie am liebsten anschauen. Wen so etwas interessiert? Ihre Versicherung bestimmt. Einbrecher natürlich auch. Und vielleicht Ihren Chef, wenn Sie mal krankgeschrieben sind. „X:enius“ testet, was die smarten Helfer zu Hause über uns wissen – und wem sie es verraten.“

-> zum Video bei Diagnose Funk



US-Forscher untersuchen Luftschadstoffbelastung in Innenräumen

Wie gut ist die Raumluftqualität einer nach „ökologischen“ Standards frisch renovierten Wohnung, jeweils vor und nach Einzug der Bewohner? Dieser Frage gingen amerikanische Wissenschaftler nach:

„Bei etlichen der von Dodson und ihren Kollegen gemessenen Luftschadstoffe überstiegen die Konzentrationen die gesundheitlichen Grenzwerte der US-Umweltbehörde EPA. In allen untersuchten Wohneinheiten war das zum Beispiel für Formaldehyd der Fall, das wahrscheinlich sowohl aus dem Gebäude selbst als auch durch die Bewohner in die Innenraumluft gelangte.“

„Die Ergebnisse zeigten, dass Bewohner zwar viel für die Luftreinheit in ihren eigenen vier Wänden tun können, sagt Dodson. „Doch auch das Gebäude selbst ist eine bedeutende Quelle von Luftschadstoffen – und auf diese Belastung haben gerade Mieter kaum einen Einfluss.“ Die Forscherin fordert deshalb, dass grüne Baustandards nicht nur Faktoren wie die Energieeffizienz beachten, sondern auch auf die Belastung mit Umweltgiften eingehen sollten. (Environment International, 2017; doi: 10.1016/j.envint.2017.07.007)“

Anmerkung: Auf die Belastung haben Mieter sehr wohl einen Einfluss, so lassen sich die Luftschadstoffkonzentrationen z.B. durch regelmäßiges Stoß- oder Querlüften sehr deutlich reduzieren, und auch die Reduzierung des Feinstaubaufkommens durch Verwendung eines Staubsaugers mit HEPA-Abluftfilter ist effektiv. Hierbei ist es zunächst einmal irrelevant, ob die Schadstoffemmissionen durch die verwendeten Baustoffe oder durch das Nutzerverhalten verursacht wurden. Dennoch wäre die Einführung von verbindlichen Innenraumgrenzwerten im Sinne des Gesundheitsschutzes wünschenswert.

-> zum vollständigen Artikel



Deutsche Biere sind auch weiterhin Glyphosat-belastet

Nachdem bereits im vergangenen Jahr Glyphosat in den 14 beliebtesten deutschen Bieren nachgewiesen wurde, ist dieser Umstand auch in aktuellen Tests erneut bestätigt worden. Selbst der Trinkwasser-Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter wurde von allen Bieren überschritten!

-> zu den aktuellen Tests: http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-in-deutschen-bieren.html


Im Konferenzraum ohne Elektrosmog drahtlos online sein: VLC statt WLAN

Drahtlos surfen geht auch ohne Elektrosmog: Schon seit mehreren Jahren gibt es eine vielversprechende, neue Technologie zur drahtlosen Datenübertragung: Visible Light Communication, kurz VLC, oder auch Li-Fi (in Anlehnung an Wi-Fi) genannt. Anfang 2015 hat das Fraunhofer-Institut auf der Insel Mainau einen Konferenzraum mit dieser Technologie ausgestattet, das Pilotprojekt wurde vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert. Rückblickend war das Projekt ein voller Erfolg, die kabellose Internetnutzung war und ist ohne Einschränkungen und mit höchster Geschwindigkeit möglich – und dabei völlig ohne den sogenannten Elektrosmog. Eine Technologie, die bald auch in privaten Haushalten sowie vielen anderen Innenräumen Anwendung finden könnte.

Weitere Informationen unter:

https://www.hhi.fraunhofer.de/presse-medien/nachrichten/2017/fraunhofer-hhi-schliesst-projekt-installation-von-vlc-technologie-auf-der-insel-mainau-erfolgreich-ab.html

http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Dank-LED-Licht-ins-Internet-Fraunhofer-Institut-und-Mainau-arbeiten-zusammen;art372448,9364404

https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1208


WHO-Berater: „Sämtliche Mobilfunkstrahlung ist eindeutig krebserregend“

Dr. Anthony B. Miller, führender Wissenschaftler im Bereich der internationalen Krebsforschung und Berater der Weltgesundheitsorganisation WHO / der internationalen Krebsforschungsagentur IARC, hat im Rahmen eines von ihm am 31.07.2017 in Jackson Hole, Wyoming, gehaltenen Vortrags bestätigt, daß Mobilfunkstrahlung unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse (u.a. die 2017 neu analysierten Ergebnisse der Interphone-Studie, die französische CERENAT-Studie von 2014, mehrere neue Veröffentlichungen schwedischer Krebsdaten, und die Ergebnisse der 2016 von der US-Regierung durchgeführten NTP-Studie) eindeutig krebserregend ist und folglich in die Karzinogenitätsklasse 1A eingestuft werden sollte.

-> zur Pressemitteilung (englisch)