Kategorie-Archiv: Ökologie


Immer mehr Plastikmüll verseucht unsere Gewässer

…und damit auch die darin lebenden Fische. Allein die Donau verfrachtet täglich rund 4,2 Tonnen Kunststoff ins Schwarze Meer, in den Jahren 2010-2012 haben Forscher zwischen Wien und Bratislava im Rahmen einer Studie mehr Plastikpartikel als Fischlarven gefunden. 80% des Kunststoffs ist den Forschern zufolge Industrieabfall, die restlichen 20% sind Abfall der Kommunen. In den letzten 60 Jahren nahm die weltweite Produktion von organischen Polymeren von 1,7 Mio Tonnen auf sage und schreibe 280 Mio Tonnen zu – Fische schlucken die winzigen Kunststoffteilchen, es kommt folglich zu Darm- und Leberschäden.

Forscher finden in der Donau mehr Plastikpartikel als Fischlarven

Schwermetall- und Pestizidbelastung bei Fischen überschreitet aktuelle Grenzwerte

Laut einem Artikel des Spiegels erreicht oder überschreitet die PCB- und Dioxinbelastung bei Lachs bzw. Dorschleber aus der Ostsee regelmäßig die geltenden Grenzwerte. Dioxine gehören zu den giftigsten bekannten Stoffen und verursachen u.a. Krebs, Störungen des Immunsystems, des Nervensystems, der  Leber, der Atemwege und des Verdauungsapparates. Bis zu 95 Prozent der Dioxine gelangen über die Nahrung in den menschlichen Körper – vor allem durch den Verzehr von tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern oder Milch. Dioxine und PCBs lagern sich im Fettgewebe ein, die Aufnahme sollte daher möglichst gering gehalten werden.

Meeresfische, die ein hohes Alter erreichen und am Ende der Nahrungskette stehen, wie z.B. Schwertfische, Thunfisch oder weißer Heilbutt, sind außerdem häufig mit Methylquecksilber belastet, welches bis zu 100 Mal giftiger ist als anorganisches Quecksilber. Es überwindet die Blut-Hirn-Schranke, lagert sich im Gehirn, in Organen und im Nervensystem ab und führt dort zu teilweise irreparablen Schäden. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen „UNEP“ hat 2013 die zunehmende Quecksilberbelastung als weltweite Bedrohung eingestuft:

-> UNEP Global Mercury Assessment 2013

Interessant ist auch die Tatsache, daß in der EU für den Verkauf von Zuchtlachs Mitte 2013  der Grenzwert des Pestizids Endosulfan um das 10-fache angehoben wurde. Über die zunehmende Verwendung von belastetem, pflanzlichem Futter gelangt das Pestizid in die Lachse. Ein oft beobachteter Mechanismus bei Grenzwerten ist deren Anhebung, wenn die Erreichung droht!

Der Verzehr von Süßwasserfischen aus unbelasteten Flüssen und Seen ist eine empfehlenswerte Alternative.


Fracking ist absolut sicher…

…solange es nicht vor der eigenen Haustür geschieht!

Der CEO von ExxonMobil wehrt sich gegen sinkende Grundstückspreise an seinem Wohnort.

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Der unersättliche Mensch

Wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch verspeist und der letzte Fluss verseucht ist werdet Ihr erkennen, dass man Geld nicht essen kann!


Pestizide sind bis zu tausendmal giftiger als ihr Hauptwirkstoff

Pestizide sind bis zu tausendmal giftiger als ihr Hauptwirkstoff

In der Toxokologie gilt (wie bei allen Umwelteinflüssen) 1+1 ist nicht gleich 2, sondern gleich 100 oder 1000. Wechselwirkungen addieren sich nicht, sondern multiplizieren sich!

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„Man sollte die Erde nicht essen“ – tausende Grundstücke der Bahn AG sind verseucht

„Man sollte die Erde nicht essen“ – tausende Grundstücke der Bahn AG sind verseucht

Wie in vielen anderen Bereichen wachen die Verantwortlichen erst auf, wenn es schon zu spät ist. Das Verharmlosen von Gesundheitsgefahren ist hierbei eher die Regel als die Ausnahme.

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3 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima erkranken 51 amerikanische Matrosen an Krebs

Der US-Flugzeugträger „USS Ronald Reagan“ lief aus, um den Überlebenden des Tsunamis zu helfen, und befand sich deshalb rund 2 1/2 Monate in radioaktiv verseuchtem Meeresgebiet – inzwischen sind mindestens 70 ehemalige Besatzungsmitglieder schwer erkrankt, davon 51 an Krebs.

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Milchwirtschaft – Ein Bauer steigt aus

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