In den bekannten App-Stores findet sich eine Vielzahl von Anwendungen, die einen besseren und erholsameren Schlaf versprechen. Durch Schlafstörungen geplagte Menschen könnten dadurch ihre Einschlafzeit verkürzen und ihren Schlaf analysieren lassen, so die Werbetexte der Anbieter.
Daß man durch Blaulicht vor dem Zubettgehen die für den Schlaf so wichtige Melatoninproduktion verringert und die hochfrequente Strahlung der Smartphones – gerade in unmittelbarer Körpernähe – die Schlafqualität (und die Gesundheit) zusätzlich in hohem Maße belastet, scheint mal wieder in den Hintergrund gerückt zu sein.
Für einen erholsamen Schlaf ist Feld- und Strahlungsarmut im Bettbereich eine unabdingbare Voraussetzung – ein eingeschaltetes Smartphone in Körpernähe erweist dabei sicher einen Bärendienst.
In der aktuellen Ausgabe (10/2014) der Zeitschrift „Öko-Test“ werden 16 Babyfone nach gesundheitlichen (Elektrosmog) und funktionalen Aspekten (Akustik, Sicherheit, Ausstattung) bewertet. 8 Geräte fielen durch (2 mangelhaft, 6 ungenügend) – Testsieger ist das „Angelcare Babyphon AC423-D“ (Note „sehr gut“, ab 85 Euro).
Der „Ärztearbeitskreis Digitale Medien Stuttgart“ warnt in einem offenen Brief an die baden-württembergische Sozialministerin Altpeter sowie Kultusminister Stoch vor den gesundheitlichen Folgen des verbreiteten Einsatzes digitaler Medien an Schulen. Die aus Medizin und Wissenschaft vorgebrachten Bedenken zur Nutzung von Tablets, Smartphones und WLAN als Unterrichtsmedien würden nicht beachtet.
Dieter Schmidt, vormaliger Umweltreferent der österreichischen Ärztekammer über elektrosensible Patienten: „Psychiater könnten einen Gutteil der Patienten als gesund entlassen, würden sie Schlafplatzmessungen durchführen.“
Verschiedenen Quellen zufolge haben 10-25 Prozent der deutschen Bevölkerung eine Hausstaubmilbenallergie – oft bleibt sie jedoch unerkannt. Die häufigsten Symptome treten in der Nacht bzw. morgens auf: Schwellung der Nasenschleimhaut („verstopfte Nase“); gerötete, juckende, tränende Augen; gerötetes, juckendes Gaumensegel. Auch Hautreaktionen bis hin zur Neurodermitis können auftreten, und sogar allergisches Asthma bronchiale wird durch Hausstaubmilben verursacht. Allergietests geben rasch Aufschluss darüber, ob man selbst betroffen ist.
Sorgfältige Hygienemaßnahmen (regelmäßiges Waschen der Bettwäsche bei mindestens 60 °C), die Verwendung von sogenannten Encasings für Matratzen, Bettdecken und Kissen, sowie die Vermeidung von Staubfängern in der Wohnung und die Anschaffung eines Staubsaugers mit HEPA-Filter sorgen meist für schnelle Abhilfe.
Weitere Informationen finden Sie z.B. hier oder hier.
Der Raubbau an den Ressourcen unseres Planeten nimmt immer größere Ausmaße an, wegsehen ist keine langfristige Alternative. Die wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenländern sowie die Stagnation des ökologischen Fußabdrucks in der westlichen Welt auf hohem Niveau sind die Hauptgründe für diese besorgniserregende Entwicklung. Der World Wildlife Fund hat in seinem „Living Planet Report 2014“ die wichtigsten Fakten zusammengefasst:
– „Machen wir so weiter, benötigen die Menschen bis zum Jahr 2030 zwei komplette Planeten, um den Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken.“
– „Bis zum Jahr 2050 wären es knapp drei Erden.“
– „Hätte die Weltbevölkerung den ökologischen Fußabdruck der US-Amerikaner bräuchte man vier Planeten, für den hochgerechneten deutschen Verbrauch wären 2,6 Planeten nötig.“
– In Südamerika beträgt die Größe der Tierpopulation nur noch 17% des Wertes von 1970.
– Am 09. Mai 2013 wurde an der Messstation Mauna Loa, Hawaii, zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen ein CO2-Wert von mehr als 400 ppm gemessen. Zum Vergleich: Im Jahr 1960 waren es im Durchschnitt noch 320 ppm. Nach dem Standard der Baubiologischen Messtechnik sind 600 ppm bereits ein „schwach auffälliger“ Wert für Daueraufenthaltsbereiche…wie zum Beispiel unsere Erde…
Eine von namhaften Wissenschaftern durchgeführte, neue US-Studie (2014) verdeutlicht erneut die erhöhten Risiken elektromagnetischer Strahlung für Ungeborene und Kinder. Eine stichwortartige Zusammenfassung ist auf der Webseite von Diagnose Funk zu finden, ebenso ein kostenloser Download der deutschen Übersetzung der Studie.
„Oft kurieren Haus- und Fachärzte jahrelang an Symptomen herum, ohne auf die eigentliche Ursache zu stoßen – das gesundheitsschädliche Haus.“ Ein interessanter Artikel über pathogene Faktoren in den eigenen vier Wänden:
…zum Umgang mit Smartphones / Mobilfunktelefonen / Laptops / Tablets:
Am 09.09.2014 hat die Ärztekammer Baden-Württemberg folgende offizielle Verlautbarung publiziert (die Ärztekammern gehörten bislang nicht gerade zum Kreis der Mobilfunkkritiker):
„Vom Europäischen Parlament, dem Europarat, der Europäischen Umweltagentur,
unabhängigen Expertenvereinigungen wie der ICEMS (Internationale Kommission für
elektromagnetische Sicherheit) und anderen wird Mobilfunk als Risikotechnologie
eingestuft. “
…
„Aufgrund der rasanten Entwicklung der Mobilfunktechnologie sind elektromagnetische Felder allgegenwärtig. Gefahren für die menschliche Gesundheit konnten dort noch nicht ausgeschlossen werden, wo bisher kein eindeutiger Wirkmechanismus festgestellt werden kann. Der Ausschuss „Prävention und Umwelt“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg gibt daher grundsätzliche gesundheitliche Empfehlungen sowie Hinweise für Kinder, Jugendliche und Eltern.“
Diese sind z.B.:
– „Mobiltelefone und Laptops möglichst wenig und kurz benutzen. Die Geräte immer wieder mal abschalten!“
– „Mobilfunktelefone möglichst nicht in kleinen abgeschirmten Einheiten, wie z. B. dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln benutzen. Wegen der Abschirmung müssen Mobilfunktelefone dort mit maximaler Energieleistung arbeiten, um auf Empfang zu bleiben.“
– „Zuhause, besonders in unmittelbarer Nähe von Kinderzimmern sollten möglichst schnurgebundene, analoge Systeme und nicht digitale DECT Standardgeräte eingesetzt werden.“
– „Es sollte auf umso zurückhaltendere Nutzung von Mobilfunktelefonen und Laptops geachtet werden, je jünger die Kinder sind.“
Ähnlich wird die Situation von der Ärztekammer Hamburg eingeschätzt:
„Hinsichtlich der Langzeitwirkungen gepulster elektromagnetischer Felder liegen ebenfalls keine ausreichenden Erkenntnisse vor. Einzelfallstudien können dieses Dilemma nicht lösen. Deshalb ist es ratsam, sich der Belastung durch DECT-Telefone so wenig wie möglich auszusetzen und am Arbeitsplatz sowie im häuslichen Umfeld möglichst schnurgebundene Telefone zu verwenden. Bei der Benutzung von Mobilfunktelefonen sollten einige einfache Regeln befolgt werden.“