Kategorie-Archiv: Ökologie




Gefährliche Energiesparlampen

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World Wildlife Fund – Living Planet Report 2014
Quelle: http://13grandmothersdotorg.files.wordpress.com/

Der Raubbau an den Ressourcen unseres Planeten nimmt immer größere Ausmaße an, wegsehen ist keine langfristige Alternative. Die wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenländern sowie die Stagnation des ökologischen Fußabdrucks in der westlichen Welt auf hohem Niveau sind die Hauptgründe für diese besorgniserregende Entwicklung. Der World Wildlife Fund hat in seinem „Living Planet Report 2014“ die wichtigsten Fakten zusammengefasst:

– „Machen wir so weiter, benötigen die Menschen bis zum Jahr 2030 zwei komplette Planeten, um den Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken.“

– „Bis zum Jahr 2050 wären es knapp drei Erden.“

– „Hätte die Weltbevölkerung den ökologischen Fußabdruck der US-Amerikaner bräuchte man vier Planeten, für den hochgerechneten deutschen Verbrauch wären 2,6 Planeten nötig.“

– In Südamerika beträgt die Größe der Tierpopulation nur noch 17% des Wertes von 1970.

– Am 09. Mai 2013 wurde an der Messstation Mauna Loa, Hawaii, zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen ein CO2-Wert von mehr als 400 ppm gemessen. Zum Vergleich: Im Jahr 1960 waren es im Durchschnitt noch 320 ppm. Nach dem Standard der Baubiologischen Messtechnik sind 600 ppm bereits ein „schwach auffälliger“ Wert für Daueraufenthaltsbereiche…wie zum Beispiel unsere Erde…

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Monsantos Unkrautgift „Roundup“ schädigt unser Gehirn

Monsantos Unkrautgift „Roundup“ wird häufig bei genetisch modifizierten Pflanzen eingesetzt. Die Pflanzen, z.B. Soja oder Mais, sind unempfindlich gegen das Gift – die Bauern sind es allerdings nicht. Eine neue Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regelmäßigen Einsatz von Roundup und dem vermehrten Auftreten von Parkinson und Alzheimer bei Bauern, die das Herbizid verwenden.

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In den Ozeanen wird es lauter

Durch zunehmenden Schiffsverkehr und die Suche nach Bodenschätzen hat der Unterwasserlärm in einigen Meeresregionen in den vergangenen 50 Jahren um das 2-3fache zugenommen. Die Tierwelt leidet (mal wieder) sehr darunter, ihre Kommunikation wird empfindlich gestört – und wohl auch ihr Gesundheitszustand.

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Elektrosmog verwirrt Zugvögel

Schon schwache elektromagnetische Felder (weit unterhalb der geltenden Grenzwerte) bringen die Orientierung der Zugvögel durcheinander. Ein Wink mit dem Zaunpfahl?

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NASA-Studie zur Nachhaltigkeit unserer Gesellschaft
(Foto: Huffington Post)

Von irgendwelchen Sekten-Anhängern hat man sowas ja schon öfter gehört, „Ende der Menschheit“, „Apokalypse“ und dergleichen. Nicht ernst zu nehmen, spätestens seitdem sich auch der Maya-Kalender mit dem „Weltuntergang“ am 21.12.2012 geirrt hat. Zum Glück  für uns alle sind wir am nächsten Morgen mit demselben, müden Gähnen aufgewacht wie auch an den tausenden Tagen zuvor.

Sicher, ewig kann es so nicht weitergehen, dessen ist man sich schon bewußt: Umweltzerstörung, Luftverschmutzung, Ozonloch, aussterbende Tierarten und so weiter. Aber für uns reicht es ja noch, so scheinen zumindest die meisten unserer Mitmenschen zu denken, und daher möchten sie sich mit solchen Endzeitszenarien nicht auseinandersetzen.

An ihrer statt hat sich aber nun die NASA des Themas angenommen, und kommt auch aus hochoffizieller, wissenschaftlich-aufgeklärter Sicht zu einem Ergebnis, das Aufhorchen lässt.

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Anbau von Genmais in Deutschland – ein Ausblick
(Foto: SPIEGEL online)

Seit der Stimmenenthaltung Deutschlands bei der Abstimmung der EU-Landwirtschaftsminister über die Zulassung der Gen-Mais-Sorte Pioneer 1507 ist klar: Gen-Mais wird zukünftig auch in Deutschland angebaut. Obwohl der deutsche Agrarminister gegen eine Enthaltung und somit auch gegen die Zulassung von Gen-Mais war, hatte ihn unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel zu diesem Schritt gedrängt. Was hinter dieser Einflussnahme steckt, wird in diesem Spiegel-Artikel treffend beschrieben. „Bioökonomie“, oder die maximale, kommerzielle Nutzung aller biologischen Ressourcen ist der Kern eines Strategiekonzepts, das nach dem Willen der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden soll. Selbst Fleisch, Milch und andere Tierprodukte sollen dann auch von geklonten Tieren stammen dürfen. Mahlzeit!

2009 wurde von den damaligen Bundesministerinnen Annette Schavan (Forschung) und Ilse Aigner(Landwirtschaft) unter Einbeziehung des Auswärtigen Amts, des Innenministeriums, des Umweltministeriums und des Wirtschaftsministeriums ein Bioökonomierat berufen. Nun sollte man meinen, dieser Rat sei unabhängig und lediglich am Wohle der Bundesbürger interessiert – bei näherer Betrachtung fällt auf, daß in diesem Rat auch Industrievertreter sitzen, so zum Beispiel Frau Prof. Dr. Wiltrud Treffelfeldt, Chief Technology Officer der Dow Europe GmbH. Im Dow-Firmenprofil auf www.chemie.de wird das Unternehmen folgendermassen beschrieben:

„Dow ist ein vielseitiges Chemieunternehmen mit einem Umsatz von 58 Milliarden US-Dollar und 46.000 Mitarbeitern. Durch die Kombination von Wissenschaft und Technologie mit dem „Element Mensch“ trägt Dow kontinuierlich zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Das Unternehmen liefert seinen Kunden in rund 160 Ländern eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen und verbindet dabei Chemie und Innovation mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit. So ermöglicht Dow die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten genauso wie die Herstellung von Farben, Verpackungen oder Körperpflegeprodukten.“

Das Mitwirken im Bioökonomierat ist also nur der Tatsache geschuldet, daß „nachhaltig“ zu einer „Verbessung unserer Lebensqualität“ beigetragen werden soll. Na denn…

Französische Forscher fanden jedoch 2012 heraus, daß Genmais – an Ratten verfüttert – zu Tumoren, Nieren- und Leberschäden führt. Verbesserung der Lebensqualität?

Zudem wird von Seiten der Genmais-Lobby gerne das Argument genannt, daß gentechnisch veränderte Maissorten Schädlinge fernhalten, da sie Giftstoffe produzieren können, mit denen sie sich quasi selber schützen. Eine geniale Idee der Forscher, wäre da nicht das Problem, daß man im Labor die Natur mal wieder nicht vollständig simulieren konnte: In den USA kommt es bereits zu den ersten Resistenzen der Schädlinge, die Forscher empfehlen daher nun eine ungewöhnliche Strategie um die Ausbreitung der resistenten Schädlinge zu stoppen: „Nichtresistenten Käfern sollten ausreichend große Genmais-freie Felder überlassen werden. In diesen Refugien könnten diese noch anfälligen Käfer überleben und sich auch mit resistenten Tieren vermehren. Damit wären letztlich wieder mehr Käfer empfänglich für das Gift.“ Humor scheinen sie also zu haben, die werten Herren Forscher.


Chemiecocktails in Kleidung – Greenpeace warnt vor Gesundheits- und Umweltschäden

„Jeder will eine Jacke mit extrem wasserabweisendem Gewebe, auch wenn er nur zwei Minuten bis zur U-Bahn läuft“, sagt der Chemikalien-Experte des  Umweltbundesamts Christoph Schulte. „Über die Chemie dahinter sind die wenigsten informiert.“

Krebserregende Substanzen, hormonell wirksame Stoffe, Chemikalien, die sich in der Nahrungskette anreichern und selbst die Intelligenz von Kindern und Jugendlichen begativ beeinflussen können – all das ist die bittere Realität in der Textilbranche. Gesetzliche Regelungen bzw. Grenzwerte gibt es nur für die wenigsten Substanzen, ein Schutz für die Konsumenten besteht also nicht.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bietet auf Ihrer Webseite eine an die RAPEX-Meldungen der EU-Kommission angelehnte, wöchentlich aktualisierte Datenbank mit Warnungen vor gesundheitsschädlichen Produkten an.

Eine weitere Möglichkeit, sich zu informieren bietet ein Internetangebot zur EU-Chemikalienverordnung REACH. Unter www.reach-info.de/verbraucheranfrage können Auskünfte eingeholt werden, ob in einem Produkt besonders besorgniserregende Substanzen enthalten sind. Auch eine Smartphone-taugliche Variante ist geplant.

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